Google Picasa 3.9 bringt neue FeaturesZur Version 4 hat es nicht gereicht, doch angesichts der vielen Neuerungen die Picasa mitbringt, wäre ein Versionssprung auf die nächste ganze Zahl durchaus gerechtfertig gewesen. Viele Neuerung gehen einher mit der Integration des Googleversum in das soziale Netzwerk Google +. Aber auch die Klientel, die schlicht eine einfache, übersichtliche Einsteigerbildbearbeitung und -fotoverwaltung sucht, kommt auf Ihre Kosten.

 

Es gibt mehr Effekte... Auf nun drei Registerkarten finden sich einfache Filter zur Bildverfremdung. Insgesamt stehen 24 neue Effekttools zur Verfügung. Schön anzusehen sind vorallem die Filter "Kohlezeichnung", "Neon", "HDR" und "Heatmap". Während der Bearbeitung besitzt man nun die Möglichkeit zwei Versionen des gleichen Bildes nebeneinander anzuzeigen und zu vergleichen.

Verschwunden sind - auf den ersten Blick - die Collage- und Filmfunktion in der Symbolleiste unter den Bildern. Dem ist aber nicht so. Mit einem Klick in die rechte Maustaste läßt sich die Symbolleiste anpassen und die alte Ordnung wiederherstellen. Das neue Google Grafikformat WebP wird unterstützt, im Exportdialog habe ich aber die Möglichkeit der Auswahl nicht wiedergefunden.

Alle Nutzer mit großen Fotosammlungen werden sich über die Funktion zum Verschieben der Datenbank freuen. Unter Tools/Sonstiges findet sicher der Menüpunkt "Ort für Datenbank festlegen".

Den Nutzern der sozialen Netzwerke Google+ und auch Facebook bietet Picasa nun die Möglichkeit Bilder unmittelbar aus Picasa zu teilen. Als Google+ Nutzer kann man die Größe der Uploads auf 2048 Pixel begrenzen. Bis zu dieser Größe hat man bei Google einen umbegrenzten Speicher. Ein Plus an Sicherheit bietet die Anmeldung in zwei Schritten.